Der Trianel Windpark Borkum II ist in Betrieb

Begleiten Sie uns beim Bau des kommunalen Offshore-Windparks vom ersten Rammschlag bis zur Inbetriebnahme
32 Windräder | 200 MW Leistung | 800 Mio. Euro

Alle Ampeln stehen auf Grün - Innerparkkabel liegen - Bauphase 2 kurz vor Abschluss

Alle Strecken der 33kV-Innerparkverkabelung sind verlegt und in den Meeresboden eingespült. Insgesamt rund 63 Kilometer Seekabel, bestehend aus Stahlarmierung, Energieleitern aus Kupfer und Lichtwellenleitern, verbinden die insgesamt 32 Gründungsstrukturen mit der parkinternen Umspannplattform.

Bereits zu Beginn des Jahres wurde das letzte Kabel zwischen den Standorten BW (Borkum West 2) 19 und BW 09 erfolgreich eingezogen. Aktuell stehen die Arbeiten für die Vor-Inbetriebnahme der Transition Pieces, wobei jeder einzelne Standort elektrotechnisch zugeschaltet wird, kurz vor dem Abschluss. Dazu werden die in die Transition Pieces eingezogenen Innerparkkabel abarmiert und sorgsam händisch vorbereitet, um anschließend an die Mittelspannungsanlage angeschlossen und getestet zu werden.

Alle erforderlichen Vorarbeiten für den folgenden Bauabschnitt – die Errichtung der 32 Windkraftanlagen des Trianel Windpark Borkum II – werden planmäßig fertiggestellt. Mitte April 2019 beginnt die Installationskampagne für die Windkraftanlagen.

Transition Piece voller Technik
In jedem Transition Piece befindet sich die komplexe elektrische Ausrüstung für die Weiterleitung des erzeugten Stroms als auch die Stromversorgung der Windkraftanlage selbst. Darüber hinaus beherbergt das Transition Piece ein Großteil der Kommunikationseinrichtungen, die für die Steuerung und Überwachung der Anlage aus der Ferne notwendig sind. Die Datenübertragung wird dabei über die Lichtwellenleiterelemente im Mittelspannungsseekabel sichergestellt. Alle 32 Windkraftanlagen sind mit der Betriebswarte an Land im steten Kontakt.

Für die abschließenden Arbeiten in den Transition Pieces sind multifunktionale Versorgungs- und Unterstützungsschiffe wie die Olympic Ares oder die Siem Day aktuell im Einsatz.

Sie sind mit einem sogenannten Walk-to-Work-System, also einem Kran und einer Gangway, ausgestattet. Dies erlaubt selbst bei unruhigem Seegang das sichere Übersetzen von Equipment und dem hochspezialisierten und sehr gut ausgebildeten Personal auf das Transition Piece oder die Umspannplattform.

Im Herbst 2018 hatte die Innerparkverkabelung mit den Kabellegearbeiten begonnen. Dafür war neben dem Kabellegeschiff Seaway Aimery auch das Versorgungsschiff Seaway Moxie im Baufeld.

© Seaway Offshore Cables