Bauphasen

Phase 1
Rammen der Monopiles und Installation der Transition Pieces

In der ersten Phase wurden die 32 Gründungsstrukturen für den Windpark gesetzt. Die Monopiles wurden ca. 30 Meter tief im Meeresboden verankert und die Transition Pieces darauf installiert.

Phase 2
Verlegung des Innerparkkabelsystems

Für den Anschluss an die Umspannplattform wurden auf dem Meeresboden Mittelspannungskabel verlegt und in die Gründungen eingezogen. Nach der Verlegung wurden die Kabel in den Meeresboden eingegraben.

Phase 3
Setzen der Türme der Windenergieanlagen

Die Türme der Windenergieanlagen wurden auf die Gründungsstrukturen gesetzt und elektrotechnisch miteinander verbunden.

Phase 4
Installation der Gondeln und Rotorblätter

Alle weiteren Bauteile wie Gondeln und Rotorblätter wurden zusammengebaut. So entstanden nach und nach die 32 Windenergieanlagen des Parks.

Phase 5
Inbetriebnahme der Windenergieanlagen

Die 180 Meter hohen Windräder wurden nach und nach in Betrieb genommen. So erzeugte der Trianel Windpark Borkum II bereits während der Bauphase mit den fertiggestellten Anlagen Energie.

1. Phase
2. Phase
3. Phase
4. Phase
5. Phase

Kommunales Engagement für den Ausbau der Offshore-Windenergie

Am Trianel Windpark Borkum II sind 20 kommunale und kommunalnahe Gesellschafter aus Deutschland und der Schweiz beteiligt und investieren in eine zukunftsfähige, regenerative Stromerzeugung.

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Die Offshore-Windenergie ist ein entscheidender Baustein auf den Weg zu einer Stromversorgung aus 100 % erneuerbarer Energien, für das Erreichen ambitionierter Klimaschutzziele sowie für die Versorgungssicherheit. Stadtwerke, kommunale Energieversorger und kommunalnahe Unternehmen leisten mit ihren Investitionen einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende und zur Erfüllung der Daseinsvorsorge.

Der Baubeschluss für den Trianel Windpark Borkum II wurde am 7. April 2017 im Gesellschafterkreis gefällt. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des kommunalen Offshore-Windparks erfolgte im Juni 2020 nach 2 Jahren Bauzeit.

Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 800 Millionen Euro.

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Daten und Fakten

Mit dem Trianel Windpark Borkum II wurde der zweite Bauabschnitt des ersten rein kommunalen Offshore-Windparks Trianel Windpark Borkum realisiert. 2020 wurden die 32 Windkraftanlagen installiert und der Trianel Windpark Borkum II mit einer Leistung von rund 200 Megawatt vollständig in Betrieb genommen.

Wesentliche Voraussetzungen dafür wurden bereits mit der ersten Ausbaustufe gelegt. Neben der parkinternen Umspannplattform war der Netzanschluss bereits vorhanden. Schon seit Sommer 2015 ist die erste Ausbaustufe des Offshore-Windparks mit 40 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von 200 MW in Betrieb.

Das Baufeld für den Trianel Windpark Borkum II liegt rund 45 Kilometer nördlich der ostfriesischen Insel Borkum und etwa 44 Kilometer nordwestlich der Insel Juist.

Errichtet wurden die 32 Windkraftanlagen des Herstellers Senvion in den nordöstlichen und südwestlichen Quadranten des Windparkgebiets, gespiegelt zu den 40 Anlagen der ersten Ausbaustufe.

Im Zentrum des rund 56 Quadratkilometer großen Gebiets befindet sich die parkinterne Umspannplattform, die sich beide Ausbaustufen des Offshore-Windparks teilen.

Die Wassertiefe, in denen die Gründungsstrukturen und anschließend die Windkraftanlagen installiert wurden, betragen zwischen 25 und 35 Meter.

32. Windenergieanlagen
Typ Senvion 6.2M152 Power Upgrade
Juni 2018
Baubeginn
3500-4500
Vollnutzungsstunden pro Jahr
800 GWh
jährliche Stromerzeugung
200 MW
installierte Leistung
25 Jahre
geplante Betriebsdauer

Für den Trianel Windpark Borkum II wurden 32 Windenergieanlagen des Typs 6.2M152 Power Upgrade des Anlagenherstellers Senvion mit einer Nennleistung von jeweils 6,33 Megawatt auf Monopiles errichtet und an die bereits vorhandene parkinterne Umspannplattform angeschlossen.

Ab einer Windgeschwindigkeit von 11,5 Meter pro Sekunde erreichen die Turbinen ihre maximale Leistung. Eine automatische Abschaltung der Anlagen findet erst bei Windgeschwindigkeiten ab 30 Meter pro Sekunde statt.

Die errichtete Struktur hat eine Gesamthöhe von über 200 Meter vom Meeresgrund bis zur Blattspitze und ist somit höher als der Kölner Dom.

Der Rotorstern hat einen Durchmesser von 152 Meter und dreht sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 288 Kilometer pro Stunde, wobei er hierbei bis zu 10 Umdrehungen pro Minute erreicht.

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Christian Bartsch
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